Datum: 25. Januar 2016 um 0:00 Uhr
Einsatzbericht:
Zwei Großbrände in Bad Münstereifel und Euskirchen: Bis in den späten Montagabend hinein war die Feuerwehr im Kreis Euskirchen noch im Dauereinsatz. Sechs Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung.
Bad Münstereifel.
Gleich zwei Großbrände haben die Feuerwehr ab Montagnachmittag bis in die späten Abendstunden hinein auf Trab gehalten. Sechs Personen wurden verletzt.
Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren aus Bad Münstereifel kam es am Montagnachmittag in der Firma Auto Heinen. Nach ersten Angaben der Polizei entstand gegen 15.30 Uhr in einer der hinteren Produktionshallen an einer Aluminiumdruckluft-Maschine für Autoteile aus bisher unbekannter Ursache ein Brand. Wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, konnten sich die rund 30 Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt des Feuers in der Halle befanden, rechtzeitig ins Freie retten.
Suche nach Brandnestern
Die Euskirchener Rettungsleitstelle alarmierte die Löschzüge I und III. Zur Unterstützung wurden außerdem die Drehleiter aus Euskirchen und die Löschgruppe aus Wachendorf an die Einsatzstelle beordert. Vor größere Probleme stellte der Brand die Einsatzkräfte aber nicht. Feuerwehr-Einsatzleiter Werner Zimmermann: „Wir hatten das Feuer schnell unter Kontrolle.“ Mit einem speziellen Löschschaum wurden Kabelschächte rund um die Maschine geflutet. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach Brandnestern gesucht. „Es gibt keine Verletzten“, sagte Einsatzleiter Zimmermann.
Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrleute. Auch die Besatzungen von zwei Rettungswagen sowie eine Notärztin waren vor Ort.
Die Polizei konnte zunächst einen technischen Defekt nicht ausschließen. Nach ersten Schätzungen der Beamten dürfte der Sachschaden zwischen 750 000 und 1,5 Millionen Euro liegen.
Feuer in Mehrfamilienhaus in Euskirchen
In den Abendstunden ereignete sich ein weiterer Brand in der Trierer Straße in Euskirchen. Dort kam es um 20.27 Uhr zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus, bei dem sechs Menschen durch Brandrauch im Treppenraum verletzt wurden. Zusätzliche Rettungstransportwagen der Hilfsorganisationen unterstützten den Regelrettungsdienst.
Quelle: http://www.ksta.de/aus-dem-kreis/zwei-grossbraende-im-kreis-euskirchen-sote,16365918,33614230.html