Messeinsatz

Datum: 4. Februar 2012 um 0:00 Uhr


Einsatzbericht:

Brandalarm im Krankenhaus – da waren die Feuerwehrleute aus Euskirchen in der Nacht zu Samstag mit einem Schlag hellwach. Ein Mitarbeiter an der Telefonzentrale im Eingangsbereich des Marien-Hospitals hatte Brandgeruch wahrgenommen und die Einsatzleitstelle verständigt.

Euskirchen – Brandalarm im Krankenhaus – da waren die Feuerwehrleute aus Euskirchen in der Nacht zu Samstag mit einem Schlag hellwach. Ein Mitarbeiter an der Telefonzentrale im Eingangsbereich des Marien-Hospitals hatte um 3.54 Uhr Brandgeruch wahrgenommen und umgehend die Einsatzleitstelle verständigt.
Sofort beorderte der Diensthabende die kompletten Löschzüge 1 (Zentrum) und 4 (aus Billig, Kreuzweingarten, Kuchenheim, Rheder und Stotzheim), außerdem den ABC-Zug aus Kall mit insgesamt 60 Feuerwehrleuten zum Krankenhaus. Neben Stadtbrandinspektor Rolf Stupp waren schließlich auch Kreisbrandmeister Udo Crespin, der ärztliche Direktor, Professor Dr. Heinz-Michael Loick, Verwaltungs-Direktor Johannes Dörr, ein Notarzt, fünf Rettungswagen und die Polizei vor Ort. Obwohl weder ein Brand noch eine Rauchwolke zu bemerken waren, und auch die Brandmeldeanlage nicht angeschlagen hatte, begannen Suchtrupps zunächst alle Räume des Erd- und des Kellergeschosses intensiv nach der Ursache des auch von ihnen bemerkten Geruchs abzusuchen. Gegen 4.45 Uhr begann die Suchaktion, und es gab viele Räume zu untersuchen. Endlich konnte um 5.13 Uhr Entwarnung gegeben werden: Den Verursacher des Rauchs hatte ein Suchtrupp in der Klima-Zentrale im Untergeschoss entdeckt. Dort hatte der Motor einer Zuluftanlage einen Lagerschaden. Er treibt normalerweise einen etwa 1,50 Meter langen Keilriemen an. Der war aber gerissen und hatte rieb sich an dem weiter laufenden Motor.Dank der sensiblen Nase des Krankenhaus-Mitarbeiters und seiner frühzeitigen Alarmierung war der Schaden alles in allem gering. Ein Feuer entstand nicht. Die Einsatzkräfte waren grenzenlos erleichtert. Bei einem größeren Brandgeschehen hätten sie womöglich ein paar hundert Patienten mitten in der eiskalten Nacht aus dem Haus holen müssen. Die meisten Patienten bekamen von dem Feuerwehr einsaz kaum etwas mit. Bis auf ein Löschfahrzeug, das direkt vor dem Haus abgestellt worden war, standen die anderen Wagen in der Gottfried-Disse-Straße.

Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1328096152898.shtml