Dieses Gerät dient u.a. dazu explosionsfähige Stoffgemische in der Umgebungsluft festzustellen. Dazu muss zwingend Sauerstoff in ausreichender Menge vorhanden sein und zusätzlich ein Stoff, der in der Lage ist, brennbare Gase oder Dämpfe abzugeben. Dieser Stoff kann durchaus fest, flüssig oder auch gasförmig sein. Wichtig für eine Explosion ist jedoch, dass der Sauerstoff und das brennbare Gas oder der brennbare Dampf, im richtigen Mengenverhältnis vorliegen, da eine Explosion sonst nicht stattfinden kann.
Die Grenzwerte dieses Mengenverhältnisses nennt man untere und obere Explosionsgrenze. Ist die untere Explosionsgrenze unterschritten, dann liegt zu wenig von dem brennbaren Medium vor, so dass eine Verbrennung nicht mehr stattfinden kann. Ist die obere Explosionsgrenze überschritten, so hat das brennbare Medium den Sauerstoff weitestgehend verdrängt und somit liegt zu wenig Sauerstoff vor, so dass eine Verbrennung nicht mehr stattfinden kann. Den Bereich zwischen diesen beiden Grenzen nennt man Explosionsbereich.
Der Explosionsbereich ist bei jedem Medium unterschiedlich und kann schon ab 1 Volumenprozent des brennbaren Mediums in der Umgebungsatmosphäre beginnen. Der Ex-Sensor im Gerät misst mittels Wärmetönung im Verhältnis zu einem speziellen Kalibrierungsgas, ob ein brennbares Medium in der Atmosphäre vorliegt und zeigt als Messergebnis jedoch lediglich annäherungsweise an. Zur Kalibrierung werden in der Regel Methan oder Pentan verwendet.
Außerdem dient das Gerät je nach Sensorenbestückung dazu, bestimmte definierte Gase in der Umgebungslust zu erkennen, z.Bsp. CO (Kohlenstoffmonoxid), H2S (Schwefelwasserstoff) oder O2 (Sauerstoff)