Hier ist technische Hilfeleistung und Patientenbetreuung gefragt
Für diese Übung steht der Löschgruppe das Betriebsgelände der Firma Tilz Container Dienst zur Verfügung. Nach dem eintreffen der beiden Fahrzeuge gibt der Übungsleiter dem Einheitsführer die Lage bekannt. Eine Person wurde unter einem Container eingeklemmt. Ein Kind wird vermisst.
Nach dem Befehl „Absitzen“ stellt sich die Mannschaft hinter dem Fahrzeug auf. Der Einheitsführer wendet sich an die Mannschaft und gibt den Einsatzbefehl: „Zur Lage, eingeklemmte Person unter Container, ein Kind wird vermisst, Schlauchtrupp richtet Beleuchtung ein, Wassertrupp Personensuche im näheren Umkreis des Containers, Sondertrupp stellt Betreuung und Erste Hilfe an der eingeklemmten Person sicher, Angriffstrupp mit Hebekissen zur Menschenrettung vor.
„Der Maschinist gibt die Gerätschaften an die Trupps aus. Während der Angriffstrupp die Hebekissen in Stellung bringt, der Sondertrupp sich um den Verletzten kümmert und der Schlauchtrupp die Beleuchtung aufbaut wird der Wassertrupp hinter dem Container fündig. Ein kleine Kinderpuppe wird gefunden und dem Rettungsdienst fiktiv übergeben. Nun da er keine Aufgabe mehr hat, unterstützt er den Angriffstrupp mit den Hebekissen.
Diese werden zu beiden Seiten unter dem Container, auf zuvor aufgestappelte Balken, gelegt. Um beim anheben ein plötzliches absacken bei unerwarteten Problemen (z.B. Platzen eines Kissens)zu verhindern werden weitere Balken unter dem Container aufgebaut.
Da die Person mit dem Bauch unter dem Container eingeklemmt ist, wird vor dem anheben des Containers mit dem fiktiv anwesenden Notarzt gesprochen. Nach dessem OK befielt der Einheitsführer die Kissen nun gleichzeitig und langsam mit Luft zu füllen. Nach und nach wird auf die Sicherungsbalken, weitere Bretter gelegt, bis die Person unter dem Container befreit ist.
Nun gibt der Einheitsführer den Befehl „Zum Abmarsch fertig“. Nachdem der Aufbau abgebaut wurde, alles wieder auf den Fahrzeugen verstaut und eine kurze Nachbesprechung statt gefunden hat, besetzten die Kameraden die Fahrzeuge und fahren zurück zum Gerätehaus.